Der „Lebensbaum“ ist ein Verein, den wir zu elf Freundinnen und
Freunden
bei Kai-Uwe Paul im Wohnzimmer im Oktober 1986 gegründet haben.
Nach
einer Sondierungszeit und einer Konzeptionsphase von mehr als einem
Jahr
hatten wir die Absicht mit dem Verein als Träger sämtliche
ambulanten
sozialen Dienste anzubieten, die bisher in Werther und Umgebung
fehlten.
Das eine Ziel war also eine Versorgungslücke zu schließen
und
möglichst vielen hilfebedürftigen Menschen auch ihre
angemessene
Leistung geben zu können.
Doch es gab noch zwei weitere Ziele, die uns ganz wichtig waren.
Alle,
die mitmachten, sollten über alle Dinge informiert werden und
jeder
sollte an allen Entscheidungen mitwirken.
Und: Die Dienstleistungen für die hilfe- und
pflegebedürftigen
Menschen sollten nach ganzheitlichem Ansatz erfolgen.
Mit den Pflegen wurde im Januar 1987 begonnen. Wir hatten
große
Rückendeckung bei Freunden, Verwandten und Bekannten, ohne die uns
der Start nicht möglich gewesen wäre, und für die ich
mich
an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken möchte.
Die folgenden Jahre „Lebensbaum“ wurden durch einen andauernden
Kampf
charakterisiert. Gleichzeitig wuchs der Verein in jedem Jahr um das
Doppelte.
Ende 2001 waren rund 100 Leute beim Verein beschäftigt, im Jahr
2013 sind es über 200 MitarbeiterInnen, und es wurden
240 Menschen gepflegt, versorgt, betreut und gefördert.
Die ganze Vereinsgeschichte und das aktuelle Angebot des
„Lebensbaum“
sind auf der „Lebensbaum“-Seite zu erfahren. Es gibt hier einen Link
dahin.
Aber warum hat der „Lebensbaum“ auf meiner Seite einen eigenen
Bereich?
Bis zum 31.12.2001 war ich der Geschäftsführer des Vereins.
In
der ersten Jahren haben Michael Zerbst und ich die Leitung des Vereins
gemeinsam innegehabt. Nur durch die Aufteilung der Aufgaben unter uns
beiden,
ist das Wachsen des „Lebensbaum“ in dieser Form überhaupt
möglich
gewesen. Seit 01.01.2002 findet meinerseits eine langsame Trennung
statt, seit Oktober 2002 bin ich bem Lebensbaum nicht mehr
sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Tätig ist im „Lebensbaum“ nun keines der
Gründungsmitglieder
mehr. Ideale und Ziele müssen immer stärker den
Rahmenbedingungen
unterworfen werden, wenn man als Leistungsanbieter und Arbeitgeber
existieren
will. Trotzdem ist gerade der „Lebensbaum“ ein Pflegedienst, der in
Sachen
Pflegequalität und Engagement für die Klienten vorbildlich
ist.
Gesundheitspolitisch nicht zu unterschätzen ist, dass der
„Lebensbaum“
seine Klienten jahrelang darin unterstützt hat, ihre Rechte
gegenüber
den Kostenträgern wahrzunehmen, auch wenn die sich drücken
wollten
und Rechtsstreitigkeiten unvermeidbar waren. Sonst wäre der Abbau
einiger Leistungen schon viel weiter fortgeschritten.